Schaumbad Supaloca!Ein transdisziplinäres SpektakelAm 4. 12. 2008 präsentierte sich das Schaumbad erstmals der Öffentlichkeit. Die Räume wurden in Hinblick auf ihre zukünftige Funktion akustisch und visuell vermessen: audio-visuelle Performances testeten den Ort auf seine klanglichen und visuellen Qualitäten wie auf seine Bespielbarkeit für unterschiedlichste Vorhaben und Aktionen. Der Ort als zukünftiger Spielplatz für Ideen wurde zu diesem Zweck in einen „realen“ Spielplatz umgesetzt. Die riesige Haupthalle (900 m2) wurde in ein Kunst-Dorf mit Kommunikations- und Freizeitmöglichkeiten umfunktioniert: ein eigenes Dorf für die Kunst im Stadtraum von Graz. Seit dem Einzug ins Haus im Juni 2008 entstanden zudem - inspiriert von der für Graz eher exotischen industriellen Umgebung und befruchtet von den beginnenden Synergien zwischen den KünstlerInnen, die dieses „Dorf“ langsam mit Leben füllen - kleinere Arbeiten, Soundcollagen, performative Ideen, die zur Eröffnung miteinander im und mit dem Raum verflochten und in eine Gesamtinszenierung umgesetzt wurden. Die „Erzählung“ übernahm Karl Grünling: als Showmaster und Akteur verband er die einzelnen Geschichten miteinander und spann sie weiter... Die entstandenen Arbeiten sind sowohl Dokumentation der Veränderungen, die der Ort seit seiner Neuwidmung durch künstlerische Interventionen erfahren hat, als auch assoziative Ausblicke auf zukünftiges. Einige davon sind flüchtig, nur für einen Abend, andere verbleiben als permanente Installationen im Raum. Die geöffneten Ateliers gaben einen Vorgeschmack auf das, was die Stadt in den nächsten Jahren von dieser neu entstandenen „KünstlerInnenkolonie“ zu erwarten hat: Skulpturen, Malerei, Design, Architektur, viel Medienkunst, Filme und Sounds. Auswahl der präsentierten Werke: zurück |