Art Brunch im Bad #46 / Ausstellung Stefanie HollerDinge machen Leute
Sonntag 26.5. um 11:00 Uhr: Brunch, Präsentation und Ausstellungseröffnung "Dinge machen Leute" von Stefanie Holler Ausstellungsdauer: 28.5.-19.6., Dienstag - Samstag von 14:00-17:00 Uhr und auf Voranmeldung. Es spricht: Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Sandra Holasek, in Vertretung von LR Mag. Christopher Drexler. Art Steiermark - Eine Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts Kultur International des Kulturressorts des Landes Steiermark Der Titel der Ausstellung könnte auch heißen: Dinge machen Kleider, Kleidungsstücke oder Häuserfassaden und würde somit einen Anhaltspunkt liefern, wie sich die Welt in den klein- bis großformatigen Kohlezeichnungen beschreiben lässt. Doch letztendlich widerspiegeln Objekte doch vor allem die Personen, in deren Besitz sie sind. Verschiedene Artikel, wie sie regelmäßig in reale und virtuelle Warenkörbe gelangen, spiegeln Persönlichkeitsmerkmale wider, und tragen wesentlich zu einer Stereotypbildung bei. In der Vergangenheit wurde der Stereotyp meist über die Art der gewerbsmäßigen Betätigung – Arbeit definiert. Im Zeitalter des lebenslangen Lernens nimmt die Frage der Identität durch Arbeit und Kleidung neue Ausmaße an. Unzählige Berufsmöglichkeiten und doch keine langfristigen Perspektiven, mit denen sich ein sich stetig wandelndes Individuum in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft dauerhaft identifizieren kann, sind wesentliche Charakteristiken der modernen Gesellschaft. Somit spielt nicht nur die Kleidung und somit die Integrität und Identifizierung durch die Gesellschaft sondern auch die Behausung eine maßgebliche Rolle für die Selbstdarstellung des Menschen. Interior design für Büros und Wohnungen, sei es auch nur auf digitalen Visualisierungen, die jeweils eine eigene Stilrichtung vermarkten, hebt hervor, dass nicht nur mehr Kleider Leute machen, sondern Dinge Marken erschaffen und diese die zeitgenössische Identität der individuellen und öffentlichen Person in der heutigen Gesellschaft repräsentieren und als erstrebenswert verbreiten. Die fotorealistische Wiedergabe von alltäglichem Kleinzeug verwandelt Dinge in Zeichen und wirft einen Blick auf unterschiedliche Identitätsbildungen in der modernen Gesellschaft. Beteiligte KünstlerInnen:zurück | ![]()
|