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Art Brunch im Bad #50: Elisabeth Schimana / Anna Arkushyna

Eröffnung der Reihe Electric Ladyland


Sonntag 8.12. um 11:00 Uhr: Elisabeth Schimana / Anna Arkushyna.
Eröffnung der neuen Konzert- und Diskursreihe „Electric Ladyland“ in Kooperation mit „soundscapes“.

Ab ca. 13:00 Uhr: Musik aus der Konserve vom "soundscapes"-Kollektiv.
Dazwischen führt Alexandra Gschiel durch die Ausstellung.

Mit dieser Konzertreihe richtet sich der Fokus auf Frauen in der Elektronischen Musik. Vor Jahrzehnten brachte die ELAK in Wien Schwung in die Szene, einige herausragende Musikerinnen konnten sich in diesem Bereich etablieren. Wo sind sie heute, die jungen Elektronikerinnen jenseits der Clubkultur?

Arrivierte Musikerinnen im Bereich der Elektronischen Musik werden gebeten, bei der Suche zu helfen und jeweils eine jüngere Kollegin einzuladen, mit ihr ein Konzert zu teilen. In Anschluß reflektieren die Musikerinnen ihre Erfahrungen und diskutieren Möglichkeiten zur besseren gegenseitigen Unterstützung und Sichtbar-Machung von Frauen in diesem Feld.

Die Reihe beginnt mit einer österreichischen Pionierin der Elektronischen Musik, der Komponistin und Musikerin Elisabeth Schimana (https://elise.at/elise). Von ihr eingeladen wurde die in Graz lebende ukrainische Musikerin Anna Arkushyna, Studentin am IEM (Institut für Elektronische Musik an der Kunstuni Graz).

Die MitgliederInnen des "soundscapes" Kollektives werden ab ca. 13:00 Uhr stimmungsvoll mit Musik aus der Konserve in den Nachmittag geleiten: http://herbst.klingt.org

Weiter geht es am 15.12.2019 um 11:00 Uhr mit der renommierten Wiener Multimediakünstlerin und Komponistin Andrea Sodomka und der in Wien lebenden italienischen Komponistin und Performerin Isabella Forciniti.

Elisabeth Schimana - „Gebären"
Auszüge aus einer Radioarbeit in 8 Kapiteln

Dem patriarchalen Sytem, in dem wir leben, ist die Kontrolle über den weiblichen, gebärfähigen Körper ein Urbedürfnis. Dieses Kontrollsystem bestimmt ob, wann und wie die nächsten staatserhaltenden Generationen geboren werden. Braucht ein Staat Soldaten, wird Abtreibung mit der Todesstrafe belegt oder Frauen im gebärfahigen Alter über soziale Netzwerke rekrutiert, werden keine Mädchen gebraucht, wird deren Geburt verboten, braucht der Staat Kinder, gibt es einen Familienbonus.

María Llopis Buch Maternidades subversivas (Subversive Motherhood, 2015) rüttelt auf und entwirft anhand der von ihr geführten Interviews Alternativen wie orgiastische Geburt, Ko- Elternschaft oder Ko-Stillen. 

Intro: Rosario Hernández Catalán 
Kapitel 1 - Orgiastische Geburt: María Lllopis, Núria M. Martin, Sarri Wilde 
Kapitel 2 – Soziale Realitäten: María Lllopis, Alicia Murillo 
Kapitel 3 – Geschlechter: María Lllopis, Erik Huma, Del Lagrace Volcano 
Kapitel 4 – Ko- Elternschaft: María Lllopis, Mad Kate 
Kapitel 5 – Ko- Stillen: María Lllopis, Barbara Iserte 
Kapitel 6 – Frauenheilkunde: Pabla Pérez, Klau Kinky 
Kapitel 7 – Matriarchal: María Lllopis, Jesusa Ricoy Olariaga 
Kapitel 8 – Ecosex: Annie Sprinkle and Beth Stephens 

Konzept und Musik: Elisabeth Schimana 
SprecherInnen: Rosie Waites, Riem Higazi, Andreas Maurer 
Technik: Martin Leitner 
Alle Texte aus dem Buch Maternidades subversivas von María Lllopis in englischer Übersetzung (e-book). 
Gebären entstand im Rahmen des Festivals The Art of Reproduction von IMA Institut für Medienarchäologie 

Anna Arkushyna
ihearyou (2017) fixed media (10’27“)

Die Stimmen hören - die Intonationen erkennen - Melodien und Texturen konstruieren.
Ich stelle die Zuhörer*innen in verschiedene Situationen: wenn die Stimmen zu nah oder zu entfernt sind (räumlicher Kontrast); wenn sie auch einige verschiedene emotionale Aspekte in sich haben (Stimmungskontrast); und wenn sie letztendlich eine semantische Information übertragen oder nicht übertragen. Noch ein Kontrast dazu - das synthetische Material als Pufferzone zwischen oben genannten Situationen, wie auch die Triebkraft des gesamten Stücks.

jsbcs (2018) fixed media (7’50’’)
“Please, say John, he composed a masterpiece.”

Kuratiert von Eva Ursprung

Wir danken der Bäckerei Brandl für das gute Brot zum Brunch.
Für die finanzielle Unterstützung danken wir dem Bundeskanzleramt und der SKE (Austro Mechana)

Beteiligte KünstlerInnen:

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Art Brunch im Bad #50: Elisabeth Schimana / Anna Arkushyna
Anna ArkushynaAnna Arkushyna, Foto: Karin PetrowitschFoto: Karin PetrowitschFoto: Karin PetrowitschAnna Arkushyna, Foto: Karin Petrowitsch
Elisabeth Schimana, Foto: Karin PetrowitschElisabeth Schimana, Foto: Karin PetrowitschElisabeth Schimana, Foto: Karin PetrowitschElisabeth Schimana, Foto: Karin PetrowitschElisabeth Schimana, Eva Ursprung; Foto: Karin Petrowitsch
Elisabeth Schimana, Foto: Karin PetrowitschAnna Arkushyna, Foto: Karin PetrowitschFoto: Karin PetrowitschFoto: Karin PetrowitschElisabeth Schimana, Foto: Karin Petrowitsch
Anna Arkushyna, Foto: Karin PetrowitschFoto: Karin Petrowitsch