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Art Brunch im Bad #5: Cornelia Genschow / Suse Itzel (DE)

Styrian Artists-in-Residence im Gespräch mit Nicole Pruckermayr und Iris Kasper

Sonntag 26.7. um 11:00 Uhr

Unter dem Titel Zerfall und Fortschritt zeigt Itzel ein Zwischenstadium ihrer Videoinstallation, die sich mit dem Schloss Kalsdorf auseinander setzt. Seit Mai arbeitet sie als St.AiR im Schaumbad. Im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Iris Kasper gibt sie Einblick in ihre Arbeitsprozesse.

Cornelia Genschow beschäftigt sich mit wilden Pflanzen und Gräsern, vom Südrand von Graz bis Eisenerz. Die Künstlerin und Theoretikerin Nicole Pruckermayr untersuchte in einem Langzeitprojekt gemeinsam mit Reni Hofmüller, der Botanikerin Ursula Brosch et.al. Gstettn in Graz und publizierte dazu 2012 das Buch "Lücken im urbanen Raum. Forschungen über Zeit in der Stadt". Die beiden Künstlerinnen diskutieren ihre individuellen Zugänge zur Erforschung und Abbildung von Natur. Möglicherweise werden Wildkräuter gesammelt und verkocht.

Suse Itzels Protagonist ist die fragmentarisch erhaltene Wandmusterung eines Schlosses. Ihre Strukturen werden rekonstruiert und zerstört, das Fragment platzt ab und gibt den Blick auf das Ganze frei.

Dem schier unerschöpflichen Potential der Pflanzenfamilie der Gräser verschrieben ist die fesselnde Arbeit der Bonner Künstlerin Cornelia Genschow (*1974). Die frappierende Artenvielfalt von Gräsern in Ölmalerei, Graffiti und Zeichnung auszuloten, dies ist der konsequent verfolgte Ansatz und längst das Markenzeichen der international agierenden Malerin.

Neben den formal ästhetischen Gesichtspunkten ihrer Recherche nehmen kulturanthropologische Aspekte und die Bedeutung von Artenvielfalt einen immer größeren Raum in  ihrer künstlerischen Auseinandersetzung ein. 

Während des Arbeitsaufenthaltes in Graz knüpft Genschow an Recherchen an, die sie 2008 während eines vorherigen Stipendiums der Landesregierung Steiermark begonnen hat. Grundlage ist eine zum damaligen Zeitpunkt angestellte Bestandsaufnahme der Artenvielfalt von Gräsern auf dem Eisenerzer Reichenstein.

In Kooperation mit Mag. Kurt Zernig (Universalmuseum Joanneum, Stellvertretender Leiter Abteilung Biowissenschaften) wurden alle auffindbaren Arten exakt botanisch bestimmt und liegen als Herbarium (gepresste und geknickte Pflanzen) und Fotodateien (Abbildungen frischer Pflanzen in Originalgröße) vor. Ausgehend von dieser ersten Gräser-Sammlung wird sie eine zweite Sammlung im selben Gebiet und zum jahreszeitlich gleichen Zeitpunkt vornehmen und die Veränderungen im Vorkommen der Pflanzen erfassen. Diese zweite Recherche wird fotografisch und filmisch dokumentiert. Ein zweites Vergleichs-Herbarium wird angelegt.

Des Weiteren ist die Geschichte des Eisenerzer Reichensteins im Hinblick auf den Abbau von Ressourcen von gesteigertem Interesse. Grafisch reizend sind dabei Luftbild- bzw. Satellitenaufnahmen des Gebietes. Hierzu entstehen großformatige Zeichnungen.

... und wie immer gibt es köstliches Essen mit Brot von der Bäckerei Brandl!

Die Veranstaltung ist Teil des Architektursommers 2015
www.architektursommer.at

Beteiligte KünstlerInnen: Nicole Pruckermayr

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Suse Itzel im Gespräch mit Iris Kasper. Foto: UrsprungSuse Itzel im Gespräch mit Iris Kasper. Foto: UrsprungSuse Itzel im Gespräch mit Iris Kasper. Foto: UrsprungSuse Itzel im Gespräch mit Iris Kasper. Foto: UrsprungSuse Itzel im Gespräch mit Iris Kasper. Foto: Ursprung
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